Goldene Regel: Daten immer an mehreren Orten sichern
Diese Weisheit ist sicherlich nicht neu, dennoch kann sie nicht genug betont werden. Es ist nämlich ganz erstaunlich, wie viele Anwender dieses Thema geradezu stiefmütterlich angehen - und zwar wider besseren Wissens. Zum Glück gibt es bei der Prophylaxe mehrere Möglichkeiten. Klassisch, aber immer noch sehr beliebt sind zusätzliche Festplatten, die einzig zu Backup-Zwecken genutzt werden. Alternativ bietet sich die Cloud an, da bei dieser keine Hardware-Anschaffungen erforderlich sind. Gegen eine geringe Monatsgebühr können alle Daten gespeichert werden und sind im Notfall direkt abrufbereit. Weiterer Vorteil der Cloud: Die Datenwolke kann als zentraler Speicher von mehreren Anwendern parallel und standortunabhängig genutzt werden.
Doch auch wer seine Daten sorgfältig sichert, für den kann eine Festplattenrettung interessant sein. Besonders bei hochwertigen, kostspieligen Festplatten macht eine Rettung je nach Art des Schadens ökonomisch Sinn. Logische Schäden, die nicht innerhalb weniger Tage repariert werden müssen, können nämlich recht günstig behoben werden. Dabei generell zu beachten: Die Preise einer Datenrettung Festplatte dürfen nicht absolut bewertet werden, sondern immer in Relation zum Gegenwert auf der Festplatte. Dreistellige Preise sind an der Tagesordnung und je nachdem, wie groß und wichtig die Daten auf der Festplatte sind, kann sich die Investition in eine Datenrettung absolut lohnen. Das gilt vor allem für ambitionierte Musiker, die schon bei den Audiogeräten keine Kosten und Mühen scheuen – verglichen mit dem Equipment ist die Datenrettung oftmals schon fast günstig.
Unterschätzte Gefahren aus dem Internet
Übrigens wird häufig unterschätzt, dass Datenverluste auch durch bösartige Angriffe verursacht werden können. Viren können die logische Struktur der Festplatte verändern, sodass die Daten nicht mehr sauber ausgelesen werden können. Bei der Vorsorge ist es deswegen empfehlenswert, für einen Rundum-Schutz zu sorgen. Kommerzielle Antivirenprogramme schaffen eine günstige Abhilfe, doch auch das sollte längst bekannt sein, schließlich häufen sich die Fälle von Phishing, Malware, Trojanern und Co. im Großen wie im Kleinen. Absolute Sicherheit gibt es folglich nie, doch schon mit geringem Aufwand kann man den Schutz maximieren.