Im LC18 lassen sich zwei DVD/CD Laufwerke verbauen, darunter sitzt ein weiterer Schacht, in dem sich z.B. ein interner Kartenleser oder (sollte es noch benötigt werden) ein Diskettenlaufwerk einbauen lässt. Ein weiteres Qualitätsmerkmal sind die ölgedämpften Laufwerksblenden, die sich nach hineinfahren der Laufwerksschublade langsam und absolut lautlos schließen. Selbstverständlich bestehen auch diese Blenden aus massiven Aluminium. Die Tasten unterhalb des Touchdisplays sind nicht wie gewöhnlich zur Mediensteuerung gedacht, sondern stellen die normalen Tasten dar, wie sie bei jedem Display vorhanden sind. Damit lassen sich alle Einstellungen vornehmen, wie man sie auch von normalen TFT Displays gewohnt ist, wie z.B. Helligkeit, Kontrast oder die Farbtemperatur. Da es sich um ein Touchdisplay handelt, wären die Medientasten auch wenig sinnvoll.





 

Erwähnenswert des LC18 ist die sehr gelungene Wärmeableitung bzw. Luftzirkulation. Es sind bereits zwei 80mm Lüfter auf der Rückseite des Gehäuses verbaut. Zwei Stück deshalb, da man für die gleiche Leistung auch nur die halbe Drehzahl pro Lüfter braucht. Dies hat wie man sich denken kann einen großen akustischen Vorteil. Selbstverständlich hätte man auch einen größeren Lüfter (120mm) verbauen können, womit es vielleicht noch einen Tick leiser geworden wäre, nur wäre in diesem Fall das Gehäuse etwas klobiger geworden. Bei unserem Dauertests war sogar ein Betrieb ohne Lüfter ohne Probleme möglich. In diesem Fall ist aber ein guter CPU Kühler notwendig. In unserem Fall ein Zalman CNPS 9500, der auf einem AMD64X2 AM2 seine Arbeit verrichtete. Es besteht zudem die Möglichkeit, unter den Festplatten zwei weitere Lüfter zu verbauen. Selbstverständlich dürfen dafür die Lüftungsschlitze auf der Unterseite des Gehäuses nicht fehlen und das tun sie auch nicht. Des Weiteren befinden sich auch Lüftungsschlitze an den Seiten des Gehäuses, die auf den folgenden Bildern auch noch zu sehen sind.


 

Platz bietet das LC18 genügend. Insgesamt 5 Festplatten können verbaut werden, diese werden in einem mit Gummi-Puffer versehenen Festplattenkäfig geschraubt.(zur Vibrationsdämpfung) Dieser muss allerdings damit man die unteren Schrauben anziehen kann, erstmal aus dem Gehäuse gebaut werden. Dafür ist ein relativ langer Schraubenzieher von Vorteil, da diese Schrauben sehr schlecht zugänglich sind. Hier wäre uns eine andere Lösung lieber gewesen. Auch die Querstrebe muss dazu ausgebaut werden.


 

Hier die Lüftungsschlitze an der Seite. Die Schraubenlöcher nahe der Front, dienen dazu, Winkel anzuschrauben damit das Gehäuse in einem Rack montiert werden kann. Diese befinden sich auch im Lieferumfang.






 

Aufgrund der groß angezeigten Schaltflächen von MCE lässt sich das Display auch mit einer relativ hoch eingestellten Auflösung, in diesem Fall 1280x720 sehr gut ablesen. Im Lieferumfang befindet sich ein Stift, ähnlich der eines PDA´s mit dem sich auf dem Display einfach und schnell navigieren lässt. Empfehlenswert für einen komfortablen Betrieb ist selbstverständlich eine Fernbedienung, Diese liegt leider nicht bei. Am besten eignet sich hier die Originale von Microsoft. Diese liegt bei ca. 30 €. Um die Suchfunktion (um z.B. Musiktitel zu finden) nutzen zu können ist diese zudem zwingend nötig, wenn man nicht ständig die Tastatur verwenden möchte.

 

Hier noch mal die Querstrebe die zum Einbau der Festplatte ausgebaut werden muss und die bereits verbauten 80mm Lüfter.